Ein Haus das uns in die Vergangenheit führt, zu den Wurzeln unserer Gegenwart. Ein Haus voller Geschichten vereint in einer alten handwerklichen Volkskunst. Das Hirschbacher Bauernmöbel Museum zur Edelmühle.

Homepage:
www.4242.at/museum/

Email:

museum@hirschbach.at

Adresse:
Museumsweg 7
4242 Hirschbach
im Mühlkreis
Österreich

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Es sind vielleicht die bekanntesten Möbel auf der Mühlviertler Alm, die neben der Glasmalerei (Ihr erinnert Euch?) und dem Blaudruck, erhalten werden müssen, für unsere zukünftigen Generationen. Denn die Volkskunst ist nicht bloß eine Kunst, sie erzählt so viele Geschichten und erzählt vom alten Aberglauben, die bis heute ihre Spuren hinterlassen.

Was steckt aber hinter den Hirschbacher Bauernmöbeln? Es ist eine weitere Volkskunst, die im Winter aus der Not heraus entstanden ist. Zimmerleute, die illegalerweise Möbel bauten (Tja, das war eben nur den Tischlern vorbehalten) und dann die Frauen des Hauses, von groß bis klein, die mit künstlerischer Fingerfertigkeit ihre Kunst auf den Möbeln verewigten. Die Hirschbacher Malermenscha, nahmen das, was ihnen die Natur gab und fabrizierten wundervolle Farben. Früher war es ja normal, aus dem wenigen das man hatte, etwas Großartiges zu erschaffen, heute würde man die Malermenscha bloß alternativ und als Öko-Tanten bezeichnen.

„Dieses Haus, ist mit all seinen Hirschbacher Möbelstücken ein absoluter Traum.“
Für die einen ist es als würden sie in ihre eigene Vergangenheit eintauchen, für andere werden Kindheitserinnerungen wach, andere erinnern sich noch vage daran, dass das ihre Großeltern ja auch irgendwo noch hatten, und für die Jungen, ist es ein Eintauchen in eine völlig fremde und dennoch atemberaubende Welt. Volkskunst vom Feinsten. Es ist als würde man wortwörtlich in ein malerisches Bild eintauchen. Raum für Raum. Möbelstück für Möbelstück. Kunstwerke, wohin das Auge reicht, und das, obwohl es nichts weiter ist als eine bäuerliche Stube.

Hirschbacher Malermenscha, die mit eben nichts aus den wenigen das sie hatten, Möbel verzierten, um dadurch Ihr Haushaltsgeld im Winter zu verbessern, erschufen dadurch eine Volkskunst, die uns bis heute begleitet, und dank dem Verein Freunde der Hirschbacher Bauernmöbel, für die Zukunft erhalten bleibt.


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Die ehemalige Edelmühle, das heutige Hirschbacher Möbelmuseum, ist ein Ort des Staunens und des Innehaltens. Es ist vermutlich für viele heute kaum noch vorstellbar, wie viel Arbeit in diesen Stücken steckt und wie viel Leidenschaft zu den eigenen Wurzeln. Angefangen hat es mit den Leihgaben, mit der Zeit kamen mehr und mehr Stücke fürs Museum hinzu. Der Verein selbst pflegt die alten Hirschbacher Möbel, um diesen alten Schatz an seinem Ursprung zu erhalten.

Welches wird denn Dein Lieblingsmöbelstück?

Und weißt Du, warum die Betten früher so klein waren? Nein? Die Menschen damals glaubten daran, dass wenn sie liegend schlafen würden, würden sie sterben, also saßen sie beim Schlafen – was vielleicht davon kam, dass die gehobene Gesellschaft, fettleibig wie sie war, kaum liegend schlafen konnte, da sie sonst Sodbrennen hatten. Aber so schnell ist ein Aberglaube geboren.

Schaut es Euch unbedingt an. Die Liebe zum Detail zeigt sich in jedem einzelnen Raum. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter zeigen das alte Leben aus vielen Facetten. Und vielleicht, ist ja auch jemand von Euch dabei, der diese Volkskunst wieder zum Leben erweckt.

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