„Es war kalt und so richtig anstrengend und dennoch wusste ich vom ersten Augenblick an, das hier ist meine Heimat. Genau so soll es sein.“

Edeltraud Jungwirth, das Burgfräulein von Reichenstein, lebt und belebt die Burg Reichenstein seit dem Jahr 2000. Jeder Schritt in ihrem Leben, führt sie an genau diese Stelle hier, wo sie heute zu Hause ist. Ein Burgfräulein, das in den dicken, alten Gemäuern, der wieder aufgebauten Burg, ihr Zuhause gefunden hat. Eine Künstlerin, die solch eine intensive Bindung zu diesem Ort aufgebaut hat, dass es kaum noch möglich ist, sich diese Power-Frau wegzudenken, von diesem idyllischen Platz direkt umgeben von der natürlichen Wehr, der Waldaist.
„Alles im Leben hat sich irgendwie ergeben. Es fühlt sich richtig an.“
Von der Burgbewohnerin zur Museumsleitung und Geschäftsführung der Burg Reichenstein. Es ist als wäre die Burg selbst, mit ihren unfassbar stark-positiven Energien mit Edeltraud verschmolzen. So stark, robust und offen für alle Besucher, genauso offen, stark und energiegeladen ist das Burgfräulein selbst. Mit den letzten Jahren gab es auf der Burg immer wieder Veränderungen, die der Familie Jungwirth manchmal schwer im Magen gelegen ist. Selbst als die Bagger ankamen, um alles vorzubereiten, für das damals geplante Burgmuseum, war es schwer für Edeltraud die Veränderung hinzunehmen. Da es sich anfühlte, als würde sie Teile ihres Selbst verändern.
“Im Scherz noch, sagte ich zu meinen Kindern, wenn die Bagger kommen, beginnen wir mit dem Sitzstreik.”
Jede Veränderung birgt eine Unsicherheit mit sich und aus jeder Unsicherheit, kann man etwas Neues schaffen. So hat sich Edeltraud dazu entschlossen, als freiwilliger und ehrenamtlicher Mitarbeiter, die Burg weiter auszubauen, und die Geschichte dahinter kennenzulernen. Ein Ort, mit all seinen Geschichten, die heute vermutlich nicht mehr erzählt werden könnten, wenn die Burg vor dem Zerfall nicht gerettet worden wäre. Geschichten, die dank des wachsenden Felsens, immer weiterwachsen können.
„Abgeschieden von der Außenwelt, genau dann, wenn die Welt rund herum stillsteht und im Schnee versinkt, genieße ich die Ruhe.“

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Zurückgezogen, in den hohen Räumen der Wohnung im Renaissance-Trakt, wo jeder Winter ein Kraftakt ist, da jeder Kamin eingeheizt werden muss (so richtig Oldschool!) damit es warm wird, fliegt Edeltraud in ihrem Innersten davon. Verarbeitet all die Eindrücke der vergangenen Monate, und lässt all das in ihre Bilder einfließen.
Das Burgfräulein von Reichenstein ist so viel mehr als bloß eine Geschäftsführerin. Edeltraud, ist die gute Seele der Burg, in Zusammenarbeit mit Lucia Gusenbauer und dem Burgverein. Hand in Hand für eine bessere Infrastruktur der Burg, ohne dabei die Geschichte und den alten Charme zu verlieren.
Die Burg ist auf alle Fälle mehr als einen Besuch wert. Sei es, um dort zu heiraten, oder zu taufen, ob andere Veranstaltungen oder Kunst-Handwerk-Werkstätten, oder selbst die Kinder-Werkstatt. Dazu die vielen Wanderwege und mythischen Orte rund herum.
Burg Reichenstein und sein kreatives Burgfräulein.
„Es war kalt und so richtig anstrengend und dennoch wusste ich vom ersten Augenblick an, das hier ist meine Heimat. Genau so soll es sein.“
Edeltraud Jungwirth

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