UNESCO Weltkulturerbe in Gutau
Homepage:
www.gutau.at
Adresse:
St. Oswalderstraße 2
4293 Gutau
Österreich

In Gutau, auf einem gotischen Keller, steht die im ländliche im Barockstil erbaute Färberei, mit dem überdimensionalen Dach, und dem dazugehörigen Gewandt-Gang. Das Färbermuseum in Gutau. Hier ist die Geschichte des Handwerks nicht nur zum Greifen nah, sie ist lebendig und erlernbar. Bekannt ist das Färbermuseum, nicht nur wegen des alljährlichen am 1. Sonntag im Mai stattfindenden Färbermarktes, sondern wegen des alten traditionellen Handwerks des Färbens, das heute noch im Museum nachvollzogen werden kann. Am bekanntesten ist hier der Blaudruck. Was man vielleicht auch erkennt, an dem vielen Blau.





“Du wirst dein blaues Wunder erleben!“
Es gab früher viele Mythen über Färber. Waren sie Hexer? Oder Zauberer? Wieso schaffte es der Färber-Meister, dass weißer Leinenstoff, in grüne Flüssigkeit getränkt wird, anschließend blau wird? Na in dem sie ihr blaues Wunder erleben! Doch im Grunde, liegt das an den vielen Geheimnissen rund um die Färber, und ihrem Handwerk. Oder vielleicht lag es auch am Indigo, mit seinen drei Geheimnissen beim Blaudruck, die eben in der damaligen Zeit, einem blauen Wunder gleich kamen. Welche Geheimnisse das wohl sind? Wisst ihr es?

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“Es ist uns eigentlich immer gelungen, dass es jedem Besucher hier gefallen hat, selbst die Skeptiker waren überrascht”
Das kann vielleicht daran liegen, dass dieses eigentlich junge Museum, da bis ins Jahr 1968 die letzte Färbermeistern Margarethe Krennbauer, hier im alten Handwerk gearbeitet hatte, nicht nur eine spannende Geschichte aufweist, sondern auch mit dem alten traditionellen Blaudruck echt Eindruck hinterlässt. Jeder Raum in diesem Museum ist so authentisch, so lebendig, dass man sich regelrecht in den Prozess des Färbens hineinversetzen kann. Doch nicht nur das Geschick und die Geschichte erfährt man hier, man lernt auch viel über den Ursprung vieler bekannter Sprichwörter.
Im Färbermuseum Gutau lernt man aber nicht nur, dass die Geschichte des Färbens hier auf der Mühlviertler Alm tief verwurzelt ist, sondern dass auch die Familie Zötl eine Beteiligung am Entstehen der Oberösterreichischen Landeshymne hat. Im Zimmer der Familie Zötl, erfährt man, wie diese Familie 100 Jahre in der Färberei gelebt und gearbeitet hat. Die erste geprüfte Färbermeisterin Österreichs, stammte ebenfalls aus der Familie Zötl. Was das wohl damals für eine Gerüchteküche ausgelöst hatte? Die erste geprüfte Färbermeisterin! Doch nicht nur die lange Tradition des Färbens haben wir dieser Familie und dem Museum zu verdanken, sondern auch das Mitwirken an der oberösterreichischen Landeshymne. Doch was die Familie, oder besser gesagt, Hans Zötl, mit der Landeshymne auf sich hat… Tja das ihr lieben solltet ihr euch einfach vor Ort ansehen und mitwirken.

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